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Aktuelle Informationen für Presse und Rundfunk 01.01.2015 (01/2015)

Für Rückfragen steht Ihnen zur Verfügung:
Martin Marino, 0151 4 1919252, Stefan Hofmeir, 089 48951049, presse@fahrgaeste.de

Offensichtlicher Handlungsbedarf für mehr Sicherheit bei der MVG

Aktuelle Informationen für Presse und Rundfunk 01.01.2015 (01/2015)


Für Rückfragen steht Ihnen zur Verfügung:
Andreas Nagel, Freischützstraße 110, 81927 München, (0172) 8342157, nagel@fahrgaeste.de


1. Schon in den ersten Stunden des neuen Jahres kommt es wieder zu einem mehr als bedenklichen Unfall im Bereich der Münchner U-Bahn. Ein Mann im Alter von 60 Jahren ist am Scheidplatz ins Gleisbett der U-Bahn gestürzt. Durch glückliche Umstände kam er nicht zu Tode, wie dies viel zu oft in der Vergangenheit bei ähnlichen Ereignissen der Fall war.

'Die verantwortlichen Politiker müssen endlich den offensichtlichen Handlungsbedarf erkennen und entsprechende Maßnahmen bei der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) einleiten', sagt Andreas Nagel, Sprecher der Aktion Münchner Fahrgäste. 'Wir fordern unverzüglich eine automatische Gleisbettüberwachung und mittelfristig Bahnsteigtüren.'

Bevor irgendwelche neuen U-Bahntunnel im Stadtrandbereich in Angriff genommen werden, müssen die bestehenden Strecken auf einen aktuellen Stand gebracht werden. Dieser Fall zeigt auch wieder, daß der U-Bahnfahrer durch fremdes Verschulden in Mitleidenschaft gezogen wurde.

2. Schneefall ist kein unvorhersehbares Naturereignis. Der Fahrgastverband kann nur mit Erschütterung zur Kenntnis nehmen, daß 2 Trambahnzüge entgleist sind. Auch der Betrieb der Trambahn nach St. Emmeram soll massiv gestört gewesen sein. Schon im Jahre 2006 brachte Schneefall den Trambahnbetrieb zum erliegen. Wir haben damals bemängelt, daß die schienengebundenen Schneepflüge abgeschafft worden sind. Darauf wurde ein Zweiwegefahrzeug mit Schneepflug angeschafft. Die veröffentlichten Bilder vom Max-Weber-Platz zeigen, daß der Fahrweg der Trambahn nicht ausreichend geräumt war. Daraus ziehen wir den Schluß, daß es nicht genügend Kapazitäten zur Schneeräumung gibt.

'Es ist mehr als bedauerlich, immer wieder auf dieselben Mißstände hinweisen zu müssen', sagt Nagel. 'Aber die Fahrgäste bezahlen mit dem Kauf ihrer Fahrkarten auch für einen zuverlässigen Betrieb, selbst wenn Schnee fällt.'

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