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Aktuelle Informationen für Presse und Rundfunk 09.11.2015 (31/2015)

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MVG-Leistungsverbesserungen entsprechen nicht den Fahrgastbedürfnissen

Das MVG-Leistungsangebot wird im kommenden Jahr um 1,2 Prozent gesteigert. Dies entspricht in keinster Weise den Bedürfnissen der Fahrgäste und schon gar nicht den Bedürfnissen derjenigen, die noch oder wieder im Auto sitzen. Es entspricht auch nicht den üppigen Tariferhöhungen, die von der Politik Jahr für Jahr beschlossen werden.

'Man muß sich nur auf den mit Tunneln ausgestatteten Teilen des Mittleren Ringes bewegen wollen, um zu erkennen, daß es an einem angemessenen Angebot des Linienverkehrs in München fehlt. Das MVG-Leistungsprogramm 2016 zeichnet sich wieder einmal durch Mutlosigkeit aus, wenn es auch ein paar erfreuliche Verbesserungen gibt', sagt Andreas Nagel, Sprecher der Aktion Münchner Fahrgäste. 'München braucht mehr Linienverkehr - auf und unter der Erde.'

Erfreulich ist der 'Vorlaufbetrieb' für die Verlängerung der Metrobuslinie 50 zum Moosacher Bahnhof. Das mit der Eröffnung der U-Bahn völlig abgeschnittene Quartier an der Andernacher Straße wird nun wieder mit dem Zentrum Moosachs verbunden. Eine der Gründungsforderungen der Aktion Münchner Fahrgäste wird erfüllt: Die Trambahnlinie 25 nach Grünwald wird an Samstagen wieder alle 10 Minuten betrieben. Auch mit der abendlichen Verlängerung der U4 bis zur Theresienwiese wird eine Fehlentscheidung korrigiert.

Mit der Einstellung der Expreßbuslinie X30 zwischen Max-Weber-Platz und Ostbahnhof, sowie zwischen Harras und Partnachplatz, wird eine kuriose Geldverschwendung beendet. Niemand wird den hier eingesparten Bussen nachweinen - und die Anwohner werden erfreut aufatmen. parallel zu guten Schienenverbindungen wollte man hier mit Gewalt eine Buslinie einführen, die niemand jemals gefordert hatte. Ein Ende mit Schrecken, wenn man an die erheblichen Finanzmittel denkt, die hier vergeudet wurden.

Neuer Ärger bahn sich bei der Trambahn an. Vom 21. März bis 29. Mai 2016 sollen die Trambahnlinien 20 und 21 von der Innenstadt kommend bereits am Leonrodplatz enden. Grund ist der Einbau einer Gleisverbindung, damit die geplante Baustelle am Westfriedhof umfahren werden kann. Früher wurden solche Baumaßnahmen unter dem rollenden Rad durchgeführt. Im übrigen waren natürlich schon Schienen auf diesem Stück verlegt, bis man sie aus vermeintlichen Ersparnisgründen herausriß.



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