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Aktuelle Informationen für Presse und Rundfunk 14.09.2016 (27/2016)

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Martin Marino, 0151 4 1919252, Stefan Hofmeir, 089 48951049, presse@fahrgaeste.de

MVV-Tariferhöhung 2017

Die Gesellschafterversammlung des Münchner Verkehrs- und Tarifverbundes (MVV) tritt am Freitag, 16. September 2016, zusammen, um über die Tariferhöhung für das nächste Jahr zu beschließen. Spannend bleibt die Frage, ob es eine Tariferhöhung gibt und wenn ja, in welcher Höhe. Gesellschafter sind die Landeshauptstadt München, der Freistaat Bayern und die Verbundlandkreise.

Alle Fragen, die damit zusammenhängen, sind ein gut gehütetes Geheimnis.

Natürlich sind alle Tarifangelegenheiten von besonderem Interesse für die Fahrgäste.

Grundsätzlich ist der MVV-Tarif weder undurchschaubar, noch völlig abgehoben vom Preisniveau her. Allerdings gibt es ein paar sehr große Ärgernisse. Zum Beispiel die Preissprünge an den Zonengrenzen. Mit großer Spannung erwarten alle die angekündigte MVV-Tarifreform. Die Politik hat versprochen, daß der MVV-Tarif einfacher, gerechter, billiger und gleichzeitig ergiebiger werden soll. Manchem Kenner der Materie gibt es große Rätsel auf, wie das geschehen soll.

In den letzten Jahren haben wir viel erreicht: Der Tarif für einzelne Hunde wurde abgeschafft, das Semesterticket für Studenten eingeführt und die Zeitkarten können nun flexibel erworben werden.

Was bei den Fahrgästen zu großer Verwirrung führt sind aber die unterschiedlichen Abfertigungsverfahren der verschiedenen Verkehrsunternehmen und die Unterschiede zwischen dem Angebot im Internet und am Automat. So gibt es entwertete und unentwertete Karten, Mit einer Applikation läßt sich ein Anschlußticket erwerben, das es sonst nicht gibt.

Welche Erhöhung ist nun angemessen? Wenn es nach der Zuverlässigkeit in der laufenden Fahrplanperiode geht: Null-Komma-Null!

Oberbürgermeister Dieter Reiter wird also gute Gründe finden müssen, wenn unter seiner Regie eine Tariferhöhung beschlossen wird.

Werden die Tarife doch erhöht, so ist das lediglich ein Vorschuß für das kommende Fahrplanjahr. Wir wollen dann keine Betriebsunterbrechungen mehr bei der Trambahn, sondern ein Bauen unter dem rollenden Rad. Wir wollen keine gesperrten U-Bahnstrecken im Winter. Wir wollen nicht mehr jeden Tag eine Vielzahl von Störmeldungen lesen. Und eine Ungerechtigkeit könnte man schnell abschaffen: Kinder fahren mit einem Fahrkartenbesitzer eine Kurzstrecke umsonst.

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