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Aktuelle Informationen für Presse und Rundfunk 27.03.2008 (12/2008)

Für Rückfragen steht Ihnen zur Verfügung:
Martin Marino, 0151 4 1919252, Stefan Hofmeir, 089 48951049, presse@fahrgaeste.de

Münchner S-Bahnlinie 8 muß alle 10 Minuten zum Flughafen fahren!

Aktuelle Informationen für Presse und Rundfunk 27.03.2008 (12/2008)


Für Rückfragen steht Ihnen zur Verfügung:
Andreas Nagel, Freischützstraße 110, 81927 München, (0172) 8342157, nagel@fahrgaeste.de


Nachdem die Bundesrepublik Deutschland und der Freistaat Bayern die Verbindung des Münchner Flughafens mit dem Hauptbahnhof mit einer Magnetschwebebahn nicht mehr für realisierbar halten, muß nun schnell gehandelt werden. Die Denkverbote für alternative Verbesserungen sind ja jetzt wohl aufgehoben. Als Sofortmaßnahme zum nächsten Fahrplanwechsel im Dezember 2008 fordern wir einen 10-Minuten-Takt auf der S-Bahnlinie S8. Dazu kann eine der aus dem Münchner Westen kommenden Linien ab dem Ostbahnhof verlängert werden. Die Strecke zwischen Ismaning und Flughafen bietet genügend Kapazität, das Stück zwischen Ostbahnhof und Ismaning kann mit verbesserter Signaltechnik zu mehr Leistungsfähigkeit gebracht werden. Mittelfristig müssen die Güterzüge kreuzungsfrei eingefädelt werden. Aber auch bei der S1 muß es Verbesserungen geben. Das Teilen der Züge in Neufahrn war eine gute Zwischenlösung, führte aber zu viel Verdruß bei den Fahrgästen. Einmal bestand immer die unbegründete Befürchtung, daß man sich im falschen Zugteil befindet - und nicht genügend Zeit zum Umsteigen vorhanden wäre. Zum anderen kostete an An- und Abkoppeln der Flügelzüge unverständlich viel Zeit. Hier fordern wir eine getrennte Linie nach Freising und zum Flughafen.

Das Scheitern des wichtigsten Verkehrsprojektes der Bayerischen Staatsregierung zeigt, daß solch wichtigen Infrastrukturprojekte nur im Konsens verwirklicht werden können. Wir haben schon immer befürchtet, daß es im Jahr 2010 weder einen Transrapid, noch einen zweiten S-Bahntunnel, noch die Trambahnnordtangente geben wird. Und wir werden leider Recht behalten werden.

Daher ist unsere zentrale Forderung, daß es einen runden Tisch mit Bund, Freistaat, den betroffenen Gemeinden und den Verkehrs- und Umweltinitiativen gibt, an dem eine Verständigung auf machbare und finanzierbare Projekte herbeigeführt wird. All die vielen Millionen, die für Untersuchungen, Planungen und das Planfeststellungsverfahren vergeudet wurden, fehlen an den Stellen, an denen oft schon mit vergleichsweise geringen Beträgen wesentliche Verbesserungen erreichbar wären.

Wir sind den Streit der verschiedenen Verantwortlichen aus den unterschiedlichen Gebietskörperschaften wirklich leid. Als Fahrgäste und Steuerzahler haben wir das Recht auf einen sparsamen und vernünftigen Umgang mit unserem Geld!



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