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Zurück zum Regelverkehr
Aktuelle Informationen für Presse und Rundfunk 16.09.2008 (23/2008)
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Andreas Nagel, Freischützstraße 110, 81927 München, (0172) 8342157, nagel@fahrgaeste.de
Eigentlich ist ein Fahrplan ein Versprechen. Ein Versprechen für pünktlich verkehrende Bahnen und Busse. Die Fahrpläne der Münchner Verkehrsunternehmen gleichen aber mehr einem frommen Wunsch. Einem Idealzustand, der nie erreicht werden kann. Dies war aber nicht immer so.
Seit heute morgen verkehren wenigstens die Trambahnlinien 12, 20 und 21 wieder auf ihren angestammten Strecken. Auch die S-Bahn verkehrt heute noch ohne größere Störung. Die Baustelle am Stachus, mit der an zwei Wochenenden der eingleisige Betrieb gerechtfertigt wurde hat Fortschritte gemacht.
Aber die nächste Baustelle oder Betriebsstörung kommt bestimmt. Und wieder wird das übliche Chaos mit mangelnder Information ausbrechen. Man denke nur an die letzte Signalstörung bei der S-Bahn oder die Rauchentwicklung im U-Bahntunnel.
Wir benötigen in München aber kurzfristig eine wesentliche Verbesserung der Betriebssicherheit. Und ein sich überlagerndes Netz, das auch im Störfall zur Verfügung steht. Es muß Trambahn- und Buslinien geben, die dem Fahrgast ein Fortkommen ermöglichen. Das dumme Gerede vom 'Parallelverkehr' muß aufgegeben werden. Und die bestehenden Anlagen müssen besser gewartet und instand gehalten werden. Werden neue Züge, Weichen und Signale gekauft, darf nicht nur der Preis entscheidend sein, sondern auch die Zuverlässigkeit.
Wir fordern ganz klar: Zurück zum Regelverkehr. Eine Störung muß die Ausnahme sein!
Nachtrag: Durch eine Störung im elektronischen Stellwerk an der Donnerberger Brücke kam es zu einer mehrstündigen Störung auf der S-Bahnstammstrecke.
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