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Aktuelle Informationen für Presse und Rundfunk 04.09.2012 (42/2012)

Für Rückfragen steht Ihnen zur Verfügung:
Martin Marino, 0151 4 1919252, Stefan Hofmeir, 089 48951049, presse@fahrgaeste.de

MVV-Fahrpreiserhöhung 2013 und 2014

Aktuelle Informationen für Presse und Rundfunk 04.09.2012 (42/2012)


Für Rückfragen steht Ihnen zur Verfügung:
Andreas Nagel, Freischützstraße 110, 81927 München, (0172) 8342157, nagel@fahrgaeste.de


Mit großer Verwunderung nimmt die Aktion Münchner Fahrgäste den geplanten dreisten Griff in den Geldbeutel der Fahrgäste des Münchner Verkehrs- und Tarifverbundes (MVV) zur Kenntnis. Nur mit Wahlkampftaktik läßt sich erklären, daß der Vorsitzende der MVV-Gesellschafterversammlung, der Münchner Oberbürgermeister Christian Ude, einen 'Doppelschlag' zulassen will. Eine Tariferhöhung paßt derzeit überhaupt nicht in die Landschaft, da 'sein' Verkehrsunternehmen, die Münchner Verkehrsgesellschaft, eine nicht hinnehmbare Minderleistung abliefert. Die Tarife sowohl 2013 wie auch 2014 erhöhen zu wollen, obwohl man noch gar nicht weiß, wie sich das Angebot entwickelt, ist wirklich abenteuerlich.

Vorsorglich wiederholen wir unsere Forderungen:

- keine Tariferhöhung bei der Streifenkarte. Dieses Angebot wird gerade von jungen Leuten genutzt (U21-Tarif) und von Senioren, die sich keine Monatskarte leisten können.

- flexible Geltungsdauer von Monats- und Wochenkarten. Dies ist bei der Deutschen Bahn und zum Beispiel in Berlin längst Standard.

- das Problem mit der Preisverdoppelung an der ersten Zonengrenze muß angegangen werden.

- Semesterticket. Das unwürdige jahrelange Gezeter muß ein Ende haben.

Zusätzlich fordern wir freie Fahrt für Kinder auf der Kurzstrecke. Die Fahrpreise für Kinder sind im MVV sehr attraktiv. Aber es ist ein Ärgernis, daß eine Fahrt zur nächsten Haltestelle genausoviel kostet, wie eine Fahrt durch das Gesamttarifgebiet.

'Wir fordern ein transparentes Verfahren für die MVV-Fahrpreiserhöhungen und eine angemessene Gegenleistung der Verkehrsunternehmen', sagt Andreas Nagel, Sprecher der Aktion Münchner Fahrgäste. 'Leistungskürzungen und nicht gehaltene Fahrplanversprechen passen nicht zu einer Tariferhöhung. Daran muß der Münchner Oberbürgermeister einmal denken.'



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