München bekommt 2008 einen neuen Trambahnzug

Die Stadtwerke München haben bei Stadler vier neue Trambahnzüge bestellt. Bis zum Jahresende 2008 sollen sie ausgeliefert werden. Gebaut werden sie in Berlin-Pankow. Und wenn es tatsächlich mit dem Ausbau des Trambahnnetzes in München nach der jetzt begonnenen Strecke zur Parkstadt Schwabing weitergeht, dann können die Stadtwerke noch eine Option von 19 Fahrzeugen einlösen.

Sturz durch Unvorsicht

Obwohl es nur wenige Schritte zum signalisierten Übergang gewesen wären, überquerte eine alte Dame das Hochgleis der Trambahn am Scheidplatz. Als sie einen herankommenden Zug erblickte wollte sie rückwärts den Gleisbereich verlassen und stürzte dabei so unglücklich, daß sie sich eine Platzwunde am Kopf zuzog.

Niemals

würde sich der Bayerische Verkersminister Erwin Huber an eine Bahnsteigkante setzen und auf die S-Bahn warten. Nur durch gutes Zureden des Bildreporters vom Münchner Merkur, Marcus Schlaf, ließ er sich als abschreckendes Beispiel ablichten.

Baubeginn in der Parziavalstraße

Pünktlich am Montag, 16. Juli 2007, erschien ein Bagger, um mit den Arbeiten für die Betriebsstrecke vom Scheidplatz zum Parzivalplatz zu beginnen. Die Wendeanlage am Scheidplatz wird umgebaut. Die Strecke erhält auch eine Haltestelle direkt vor dem Schwabinger Krankenhaus.

Takt 10 bis Zehn!

Eine zentrale Forderung der Aktion Münchner Fahrgäste ist die Verbesserung des Taktangebotes auf wichtigen Linien in den frühen Abendstunden. Trambahnen und Metrobuslinien sollen bis 22 Uhr in dichterem Abstand fahren. Die CSU-Fraktion im Münchner Stadtrat hat nun diese Forderung in einem Prüfantrag aufgenommen.