Lebensgefahr im Gleisbereich

Unter dem Motto ‚Zur Schule mit der Bahn … aber sicher!‘ hat die Bundespolizeiinspektion München in den vergangenen Tagen Schülerinnen und Schüler über die Gefahren im Bahnbereich informiert.

Vorrang für die Eisenbahn
Vorrang für die Eisenbahn
Bild: Aktion Münchner Fahrgäste

Die Bundespolizei hat im Rahmen dieses Projekts zum Schulbeginn besonders auf die ABC-Schützlinge geachtet, die zum ersten Mal mit der Bahn unterwegs gewesen sind. Beamte der Bundespolizeiinspektion München begleiteten Kinder und Jugendlichen in Bahnhöfen und Zügen. Sie sprachen die Schüler gezielt an und verdeutlichten, welche Gefahren auf dem Schulweg lauern. Im Fokus standen dabei die S-Bahnhaltepunkte Weßling, Perlach, Riem, Eching, Ebersberg und Obermenzing. ‚Die Auswertung brisanter Ereignisse des vergangenen Schuljahres hat es nahe gelegt, das Augenmerk gerade auf diese Haltepunkte zu richten‘, so die Bundespolizeiinspektion München. Drängeln, Schubsen oder Spielen auf Bahnanlagen sowie Gleisüberschreitungen an unerlaubten Stellen bereiten laut Münchner Bundespolizei die meisten Probleme. Häufig sind dies die Ursachen für Unfälle im Bahnbereich, bei denen Kinder und Jugendliche zu Schaden kommen.

Im Verlauf des Projekts erteilten die Beamten der Bundespolizei 60 mündliche Verwarnungen und Belehrungen. In sieben Fällen zeigten sich die angesprochenen Personen derart unbelehrbar, dass sogar gebührenpflichtige Verwarnungen nach der Eisenbahnbetriebsordnung verhängt werden mussten. Die Bundespolizei ruft vor allem Erwachsene dazu auf, ihrer Vorbildfunktion gegenüber Kindern nachzukommen. Nur zu gerne ahmen Kinder das Fehlverhalten von Erwachsenen nach. Dabei ist falsches Verhalten im Bahnverkehr, wie zum Beispiel das Ignorieren von Bahnunterführungen, für Jung und Alt in gleicher Weise lebensgefährlich.

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