Eine Rauchentwicklung im Bereichs des Bahnsteiges beeinträchtigte am Mittwoch, 12. Mai 2010, gegen 16 Uhr den Zugverkehr der U3 und U6. Nachdem Teile eines Aufzugvorraumes und ein Treppenhaus eine massive Verrauchung aufwiesen, räumte die Feuerwehr den gesamten Bahnhof.

Bild: Berufsfeuerwehr München
Die Züge verkehrten nur mehr bis zur Goethe- bzw. Implerstraße. Schnell reagierte die MVG, sie richtete zwischen den betroffenen Bahnhöfen einen Schienenersatzverkehr mit Omnibussen ein. Lange Zeit blieb die Suche nach der Ursache erfolglos. Es stellte sich jedoch heraus, dass der Rauch über die Lüftung in den Untergrund gedrückt wurde. Zwischenzeitlich rollten die Züge auf der besagten Strecke wieder, jedoch durchfuhren sie den Bahnhof Poccistraße ohne Halt. Mit umfangreichem Planmaterial kontrollierten die Einsatzkräfte mit Wärmebildkameras den Lüftungsverlauf. Vermutlich lag ein technischer Defekt vor, die genaue Ursache konnte jedoch nicht ermittelt werden. Ab 18:45 Uhr verlief der Zugverkehr wieder planmäßig.